Vortrag mit dem Sachbuchautor Frank Herrmann
Dienstag, 25. Oktober, 19:00 Uhr
Volkshochschule / Vortragsraum, Kaiserstr. 41
EINTRITT FREI
Der Faire Handel ist inzwischen in der Gesellschaft angekommen. Fair gehandelte Produkte finden sich in zunehmender Auswahl nicht nur in Weltläden, sondern inzwischen auch beim Discounter und in Supermärkten. Doch während der Handel kräftig am Geschäft mit dem guten Gewissen verdient, haben sich die Lebensbedingungen von Kleinproduzent:innen und Arbeiter:innen in den Ländern des globalen Südens meist nur geringfügig verbessert. Noch immer erhalten dort, aber auch in Südosteuropa, viele Menschen keine Existenzeinkommen oder Existenzlöhne, die ihnen ein menschenwürdiges Leben ermöglichen. Die Corona-Krise hat die Situation vielerorts noch verschärft.
Sachbuchautor Frank Herrmann geht in seinem Vortrag auf die Missstände ein,
beleuchtet den Unterschied zwischen Mindestlöhnen und Existenzlöhnen, gibt einen Überblick über aktuelle Entwicklungen und zeigt auf, was Unternehmen, Politik und wir alle ändern müssen, damit Ausbeutung, moderne Sklaverei und Kinderarbeit ein Ende haben. Um zu verdeutlichen, dass Fairer Handel nur EIN Baustein einer nachhaltigen Lebensweise ist, geht der Nachhaltigkeitsexperte auch kurz auf die Themen Tourismus, Textilien, Elektronik und Geld ein.
Eine Kooperationsveranstaltung der Initiative Fairer Handel e.V./Weltladen
Esperanza, der Volkshochschule und der Stabsstelle Umwelt/Lokale Agenda 21
im Rahmen der „Fairtrade-Stadt Lahr“ Aktivitäten.