Fairer Handel, wie ihn die Weltläden betreiben, strebt eine gleichberechtigte Partnerschaft des Nordens mit den Ländern der südlichen Erdkugel an (vorranging Afrika, Asien, Lateinamerika). Konkret bedeutet das eine besondere Form von Handel mit Produkten nach folgenden Kriterien:

  • ein fairer bzw. gerechter Preis für die ProduzentInnen, der einer ausreichenden Existenzsicherung der Lebensgrundlagen Rechnung trägt;
  • hohe Qualitätsnormen bei Anbau/Herstellung, Weiterverarbeitung und beim Endprodukt;
  • Einhaltung von Sozialstandards, z.B. ohne organisierte ausbeuterische Kinderarbeit;
  • besondere Förderung des ökologischen Anbaus bei Lebensmitteln;
  • Zusicherung langfristiger Handelsbeziehungen für die Handelspartner im Süden;
  • Trägt zur Qualifizierung von Handelspartnern im Süden bei und sichert die Rechte von ArbeitnehmerInnen und KleinbäuerInnen
  • Leistet Bildungs- und politische Kampagnenarbeit um die Regeln des Welthandels gerechter zu gestalten
  • Stellt durch Überprüfungsmechanismen sicher, dass diese Kriterien eingehalten werden.