Fair statt mehr – was braucht es für ein gutes Leben

Weltladen Esperanza beteiligt sich an der bundesweiten Fairen Woche

Trotz Corona machen Weltläden, Schulen, kirchliche Initiativen, Supermärkte, Gastronomiebetriebe und viele weitere Akteure in den kommenden Tagen im Rahmen der Fairen Woche auf den Fairen Handel aufmerksam. Unter dem Motto „Fair statt mehr“ beschäftigt sich die Aktionswoche in diesem Jahr mit der Frage, was es für ein gutes Leben braucht. Die Faire Woche wird veranstaltet vom Forum Fairer Handel e.V. in Kooperation mit TransFair e.V. und dem Weltladen-Dachverband e.V.  

Die Frage, was ein gutes Leben ausmacht, hat durch die Corona-Pandemie eine eindringliche Aktualität bekommen. Die Krise mache deutlich, dass unser Wirtschaftssystem nicht unverwundbar ist und dass es vielen Menschen die Chance auf ein gutes Leben verwehrt – vor allem im Globalen Süden. Gleichzeitig biete es die Chance, das eigene Konsumverhalten, aber auch unser auf Wachstum ausgerichtetes System als Ganzes zu hinterfragen.

Der Faire Handel stellt den Menschen in den Mittelpunkt.

Seit 50 Jahren sorgt der Faire Handel zum Beispiel mit höheren Erlösen für die Produzierenden sowie mit verlässlichen Handelsbeziehungen dafür, dass auch die Menschen am Anfang der Lieferketten ein gutes Leben haben können.

Aktionen in Lahr

Im Rahmen der Fairen Woche bietet der Weltladen Esperanza am Marktplatz in Lahr ein Preisrätsel zum Thema Fairer Handel an. Mitmachen können alle, Teilnahmebögen sind ab dem 11. September im Weltladen erhältlich. Abgabeschluss ist am 25. September, 12.00 Uhr, die Verlosung der Preise findet um 12.30 Uhr im Weltladen statt.

„Was brauche ich für ein gutes Leben?“ Diese Frage wurde Menschen des öffentlichen Lebens in Lahr gestellt. Die Antworten sind ab dem 18. September auf einem Schaufensterplakat im Weltladen zu lesen. Zur Inspiration, zum Nachdenken, als Anregung.

Erstmals in Lahr ab dem 12. September erhältlich: Gesegelter Fair Trade Bio Kaffee aus Nicaragua. Der Weltladen unterstützt die Produkt-Initiative der „Café Chavalo“ Genossenschaft aus Leipzig. Mit dem Segelkaffee setzt Chavalo ein Zeichen für mehr Klimaschutz und ein Umdenken beim globalen Warentransport. Fair gehandelt, biologisch angebaut und gesegelt! Mehr Information: www.cafe-chavalo.de

Die Faire Woche findet in diesem Jahr zum 19. Mal statt. Die Veranstalter rechnen trotz der Corona-Pandemie mit mehr als 1.000 Veranstaltungen bundesweit. Unter anderem werden Vertreter von Produzentenorganisationen in Videobotschaften berichten, was für sie ein gutes Leben ausmacht und wie der Faire Handel dazu beiträgt. Produkte aus Fairem Handel sind in ca. 900 Weltläden, mehr als 40.000 Bioläden, Supermärkten, Discountern und Bäckereien sowie in über 20.000 Cafés und Restaurants erhältlich. Der Faire Handel schafft Perspektiven für rund 2,5 Mio. Kleinproduzierende und ihre Familien weltweit. Weitere Informationen: www.fairewoche.de